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Zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen zählen Diabetes mellitus und Schilddrüsenerkrankungen.

Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“)

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselstörung, bei der der Blutzucker erhöht ist. Es gibt zwei Haupttypen: Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

Typ-2-Diabetes, oft als Altersdiabetes bekannt, tritt vermehrt auch bei Jüngeren auf. Übergewicht und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko. Die Krankheit entwickelt sich langsam, oft über 5-10 Jahre, bevor sie erkannt wird. Ursachen sind eine zu geringe Insulinproduktion und eine verminderte Reaktion der Körperzellen auf Insulin.

Folgeschäden durch schlecht eingestellten Blutzucker können schwerwiegend sein, einschließlich Amputationen, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Erblindung und Nervenschäden. Eine Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) kann durch Medikamente verursacht werden und sollte besonders bei älteren Patienten vermieden werden.

Diagnose und Behandlung: Labortests und Urinuntersuchungen werden durchgeführt, um Diabetes auszuschließen. Diabetiker werden in unserer Praxis betreut, unabhängig von ihrer Behandlungsmethode.

Disease-Management-Programm (DMP): Diabetiker können am DMP teilnehmen, bei dem vierteljährlich die Therapiekontrolle erfolgt, um die Blutzuckereinstellung zu überwachen und Folgeschäden frühzeitig zu erkennen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.diabetes-deutschland.de

oder www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de

Schilddrüsenerkrankungen

Jod-Mangel ist die Hauptursache für viele Schilddrüsenerkrankungen in Deutschland, da mit der Nahrung traditionell zu wenig Jod aufgenommen wird. Durch jodiertes Speisesalz hat sich die Jodversorgung verbessert, aber Schilddrüsenerkrankungen sind weiterhin verbreitet. Dazu gehören die endemische Struma (Schilddrüsenvergrößerung) mit und ohne Knoten und das seltenere Schilddrüsenkarzinom, das jedoch in 95 % der Fälle heilbar ist.

Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow können ebenfalls die Schilddrüse betreffen. Hashimoto führt oft zu einer Unterfunktion der Schilddrüse, während Morbus Basedow eine Überfunktion und manchmal Augenveränderungen verursacht.

Diagnosemethoden umfassen Ultraschall, Hormonanalysen und Antikörpertests. Bei Bedarf werden Patienten zur Schilddrüsenszintigraphie, Biopsie oder Operation überwiesen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.schilddruesenliga.de

 

Praxis für Innere Medizin und Allergologie in Köln · Astrid Schareina, Dr. med. Christina Lind-Weiland & Dr. Ronald Hack