Lungenerkrankungen
Symptome wie anhaltender Husten, Atemnot oder Engegefühl in der Brust sollten ärztlich abgeklärt werden.
Diagnostik in unserer Praxis:
- Bodyplethysmographie: Detaillierte Untersuchung in einer Glaskabine zur Messung von Atemwegswiderstand, Residualvolumen und totaler Lungenkapazität.
- Bronchospasmolysetest: Zur Unterscheidung von Asthma und COPD nach Salbutamol-Gabe.
- Peak-Flow-Messung: Selbstüberwachung der Lungenfunktion mit einem kleinen Messgerät.
- Pricktests und Laboruntersuchungen: Auf typische Allergene.
- Rhinomanometrie: Messung des Nasenluftflusses.
- DMP COPD und Asthma bronchiale: Vierteljährliche Kontrollen zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufs und Steigerung der Lebensqualität.
COPD
3-5 Millionen Deutsche leiden an COPD, einer chronischen Entzündung der Bronchien, oft durch Rauchen verursacht. Diese Erkrankung führt zu Atemwegsverengung, Überblähung und Zerstörung der Lungenbläschen. Frühzeitige Erkennung und konsequente Behandlung sind entscheidend. Im Rahmen des DMP COPD werden Patienten vierteljährlich untersucht, die Lungenfunktion und Inhalationstechnik überprüft sowie die Medikation angepasst, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.
Asthma bronchiale
Asthma beginnt oft in der Kindheit und betrifft etwa 10 % der Kinder und 5 % der Erwachsenen in Deutschland. Es wird durch entzündliche Veränderungen der Bronchien und Übererregbarkeit gekennzeichnet.
Arten von Asthma:
- Allergisches Asthma bronchiale: Ausgelöst durch Pollen, Hausstaubmilben, Pilzsporen oder Tierprotein.
- Nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma bronchiale: Verursacht durch Infektionen, Rhinopathie oder Sinusitis, oft mit Unverträglichkeit gegenüber ASS oder NSAR.
- Gemischtförmiges Asthma bronchiale: Anfangs allergisches Asthma, später auch durch Infekte verschlechtert.
Die Lebensqualität ist abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, und Allergien sind ein Risikofaktor für die Entwicklung von Asthma.