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Praxis für Innere Medizin und Allergologie

Dr. med. Christina Lind-Weiland, Dr. med. Tim Hartmann, Astrid Schareina & Dr. med. Julia Schlicke
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Häufig gestellte Fragen

Allergien und Asthma in der Schwangerschaft

Allergietest

  • Kann man während der Schwangerschaft einen Allergietest machen? Hauttests (Pricktest) werden in der Schwangerschaft meist vermieden, da sie eine allergische Reaktion auslösen können. Bluttests (Bestimmung von spezifischen IgE-Antikörpern) sind dagegen unbedenklich und können durchgeführt werden.
  • Warum ist ein Allergietest in der Schwangerschaft sinnvoll? Wenn Beschwerden bestehen, kann ein Bluttest helfen, die Ursache zu klären und eine sichere Behandlung zu planen.

Hyposensibilisierung (Allergie-Immuntherapie)

  • Darf man eine Hyposensibilisierung in der Schwangerschaft beginnen? Eine neue Hyposensibilisierung wird in der Schwangerschaft in der Regel nicht gestartet.
  • Was passiert, wenn ich schon eine Hyposensibilisierung begonnen habe? Bestehende Therapien können meist fortgeführt werden, wenn sie gut vertragen werden. Dosissteigerungen werden jedoch vermieden.
  • Warum diese Vorsicht? Ziel ist es, mögliche allergische Reaktionen zu verhindern, die für Mutter und Kind belastend sein könnten.

Asthmaspray

  • Ist Asthmaspray während der Schwangerschaft erlaubt? Ja, die meisten Asthmasprays gelten als sicher. Ein unbehandeltes Asthma stellt für Mutter und Kind ein größeres Risiko dar als die Medikamente selbst. Wenn eine Schwangerschaft geplant ist oder bereits besteht, sollte die Therapie unbedingt mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt besprochen werden.
  • Welche Sprays sind besonders wichtig? Notfallsprays (z. B. mit Salbutamol) sowie inhalative Kortisonpräparate gehören zu den wichtigsten Medikamenten und werden häufig eingesetzt. Beide gelten als sicher in der Schwangerschaft.
  • Soll ich mein Spray absetzen? Nein, bitte setzen Sie Ihr Spray nicht eigenmächtig ab. Eine stabile Asthmakontrolle ist entscheidend für die Gesundheit von Mutter und Kind. 👉 Wenn Sie über ein Absetzen nachdenken, sprechen Sie vorher unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Hinweis: Diese Informationen sind allgemein gehalten und ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei individuellen Fragen sollten Patientinnen immer direkt ihre Ärztin oder ihren Arzt ansprechen.

Ich habe eine Überweisung mit Dringlichkeitscode, wie gehe ich vor?

Haben Sie eine Überweisung mit einem Dringlichkeitscode? Dann gehen Sie bitte wie folgt vor:

  • Öffnen Sie bitte die Website: www.116177.de
  • Klicken Sie auf den Button „Termine buchen“
  • Wenn Sie gefragt werden, ob Sie einen Vermittlungscode haben, klicken Sie bitte auf „Ja“
  • Tragen Sie Ihren Vermittlungscode in das dafür vorgesehene Feld ein
  • Geben Sie die Postleitzahl 50935 in das entsprechende Feld ein
  • Tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse ein
  • Sie erhalten einen Verifizierungscode per E-Mail
  • Geben Sie den Verifizierungscode bitte auf der Website ein
  • Suchen Sie nach den Namen unserer Ärztinnen und wählen Sie einen passenden Termin aus
  • Folgen Sie den weiteren Anweisungen

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Sie können Termine direkt online oder bevorzugt über das Kontaktformular unserer Website vereinbaren. Wir bearbeiten alle Anfragen am selben Tag.

Eine telefonische Terminvereinbarung ist ebenfalls möglich. Bitte beachten Sie: Aufgrund einer hohen Auslastung unserer Telefonleitung kann es hier zu längeren Wartezeiten kommen.

Benötige ich eine Überweisung?

Für gesetzlich Versicherte ist eine Überweisung nicht zwingend erforderlich, kann aber je nach Anliegen hilfreich sein.

Diagnostik und Tests

Wie lange dauert ein Allergietest?

Ein Prick- oder Prick-zu-Prick-Test dauert etwa 20 Minuten, einschließlich einer kurzen Nachbeobachtungsphase. Für Blutuntersuchungen und weitere labortechnische Tests ist mit einer längeren Auswertungsdauer zu rechnen; die Ergebnisse liegen meist nach rund zwei Wochen vor. Bitte planen Sie für Ihren Besuch in unserer Praxis ausreichend Zeit ein – insbesondere bei einer umfassenden allergologischen Abklärung. In der Regel sollten Sie mit einem Aufenthalt von bis zu zwei Stunden rechnen, damit wir genügend Raum für Diagnostik, Beratung und eventuelle Therapieplanung haben.

Was muss ich vor dem Allergietest beachten?

Damit die Ergebnisse aussagekräftig sind, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Bis zu 3 Tage vor dem Termin: Bitte setzen Sie alle Antihistaminika und antiallergischen Tabletten ab. (z. B. Cetirizin, Loratadin, Fexofenadin, Ebastin)
  • Bis zu 2 Wochen vor dem Termin: Verzichten Sie auf die Einnahme von Cortisonpräparaten in Tablettenform. (z. B. Prednisolon, Dexamethason)

Keine Sorge – sollten Sie bestimmte Medikamente nicht absetzen können, kommen Sie trotzdem zum vereinbarten Termin. Unsere Ärztinnen und Ärzte klären mit Ihnen vor Ort, welche alternativen Untersuchungsmethoden möglich sind und passen die Diagnostik individuell an Ihre Situation an.

Untersuchen Sie Kinder?

Wir führen allergologische Untersuchungen bei Kindern ab 6 Jahren durch – sorgfältig und kindgerecht. Dazu zählen der Pricktest, bei dem allergieauslösende Stoffe auf die Haut aufgetragen und leicht eingeritzt werden, sowie ergänzende Laboranalysen, die eine sichere Diagnose ermöglichen.

Die Untersuchung kann für Kinder teilweise unangenehm und schmerzhaft sein: Bei einer allergischen Reaktion juckt die Haut oft stark, und das Nicht-Kratzen fällt schwer. Doch Kinder ab 6 Jahren kooperieren meist sehr gut, sodass die Untersuchung in entspannter Atmosphäre problemlos durchgeführt werden kann.